Am 14. Januar 2020 beendete Microsoft nach über zehn Jahren den Support für Windows 7. Nachdem sich Windows 7 Nutzer schon seit längerem über keine neuen Funktionen mehr freuen konnten, werden damit nun auch keine Sicherheitsupdates mehr ausgeliefert. Doch was bedeutet das für klein und mittelständische Unternehmen nun?
Unterwegs mit einer tickenden Zeitbombe?
Ohne die monatlichen Sicherheitsupdates aus dem Hause Microsoft, wird das Betriebssystem schnell unsicher. Bekannte und weniger bekannte Sicherheitslücken, die gerne ausgenutzt werden, bleiben offen. Es ist also an der Zeit zu reagiern.
Bereits wenige Tage nach dem Supportende ist die erste Sicherheitslücke aufgetaucht. Sie betrifft zwar nicht direkt das Betriebssystem, aber den Internet Explorer ab Version 9. Der mit Windows 7 automatisch ausgeliefert wird. Es sind laut Microsoft bereits Fälle bekannt, in denen die Lücke ausgenutzt wird. Eine erste Massnahme kann sein, dass Sie den Internet Explorer durch einen alternativen Browser wie Chrome oder Firefox ersetzen. Diese Browser werden von den Herstellern auch weiterhin unter Windows 7 mit Updates versorgt. Allerdings im Falle von Chrome nur noch bis zum 15. Juli 2021.
Windows 7 Support geht zu Ende: Was jetzt?
Wer jetzt noch mit Windows 7 unterwegs ist und nicht zu den grossen Firmen gehört, die sich für weitere drei Jahre Updates einkaufen, muss reagieren. Mit jedem Monat der ohne Sicherheitsupdates vergeht, wird das Betriebssystem unsicherer. Aktuell sind immer noch 25% aller Internetnutzer mit Windows 7 unterwegs, das heisst rund 500 Millionen. Auch Angreifer wissen das, das haben wir zuletzt im Jahr 2014 beobachtet. Nach dem Support Ende von Windows XP haben damals gezielte Angriffe zugenommen.
Sie verwenden noch Windows 7? Sie haben noch keinen Upgrade Plan? Die Experten der DMoove unterstützen Sie gerne! Die einfachste Möglichkeit mit uns Kontakt aufzunehmen, ist unser Kontaktformular.